Bauen mit Kunststoff

Überall dort wo viel natürliches Licht, hohe Transparenz und ein dauerhafter verrottungsfreier Wetterschutz gefordert ist finden Kunststoffsysteme ihre Anwendung. Üblicherweise werden Kunststoffsysteme aus den Grundmaterialien Acryl, Polycarbonat, glasfaserverstärktem Polyester oder unterschiedlichen PVC- Qualitäten (HR, SZ, schlagzäh) hergestellt. Architekten- und Planer schätzen die Möglichkeit der Gestaltung mit lichtdurchlässigen Systemen. Überall dort wo viel natürliches Licht, hohe Transparenz und ein dauerhafter verrottungsfreier Wetterschutz gefordert ist finden Licht- und Bauplatten ihre Anwendung. Mit Profilen und Farben wird neben den technischen Funktionen Wasserableitung und Lichtdosierung die ästhetische Wirkung des Objektes beeinflusst. Lichtplatten werden einzeln oder in Kombination mit den handelsüblichen Aluminium- und Stahlblechen, Faserzement-, Bitumen- oder Kunststoffplatten auf dem Dach oder in der Fassade verlegt.Unter Bauplatten im herkömmlichen Sinne versteht man opak eingefärbte, lichtundurchlässige Kunststoffplatten.

Üblicherweise werden Licht- und Bauplatten nach der Art des Kunststoffes aus denen sie bestehen unterschieden - Acryl (PMMA), Polycarbonat (PC), glasfaserverstärktem Polyester (GP) oder unterschiedlichen PVC- Qualitäten (HR- High Resistance, SL- Sollux, SZ- schlagzäh).

Weitere Unterscheidungskriterien sind die jeweilige Transparenz (glashell, kristall, transparent natur, rauchfarben oder opak) , der Oberflächenschutz (UV- Stabilität), die Hagelfestigkeit, Temperaturbeständigkeit und chemische Beständigkeit (Laugen, Salze etc.).

Licht- und Bauplatten finden sowohl im privaten Bereich bei Pergolen, Gewächshäusern, Vordächern oder Carporteindeckungen, als auch im Industrie- und Landwirtschaftsbau bei Fertighallen, Stallanlagen, Silos oder Förderbandhauben vielfältige Einsatzmöglichkeiten.